„Das mentale Modell ist mächtig. Das mentale Modell ist flexibel. Aber das mentale Modell ist nicht explizit, und seine Annahmen sind schwer zu bestimmen.“ (Sterman, 1992)
accilium hat erkannt, dass die größte Konstante der heutigen Zeit der digitale Wandel ist. Die Digitalisierung ist disruptiv, übergreifend und transformativ. Sie stellt die neue Schnittstelle zwischen Geist und Welt dar. Durch die Beschleunigung von Technologie, Wirtschaft und menschlichen Siedlungsmustern (lesen Sie dazu auch: Intelligente Mobilität in der Stadt) stellt der digitale Wandel eine ernsthafte Herausforderung für die Anpassungsfähigkeit der menschlichen Natur dar. Der Mensch neigt dazu, sich eher auf Teile als auf das Ganze zu konzentrieren, aber die Welt ist mehr denn je von Wechselbeziehungen geprägt.
Getreu unserem Prinzip „build to evolve“ und unserer Vision, ein Orchestrator neuer Mobilitätssysteme zu werden, haben wir verstanden, dass ein anderer sozialer Geist erforderlich ist. Eine Denkweise, die in der Lage ist, Zusammenhänge zu verstehen, Prozesse zu synchronisieren und einer ganzheitlichen Denkweise zu folgen, um Roadmaps zu erstellen, die zu langfristig erfolgreichen Lösungen führen werden.
Deshalb haben wir beschlossen, einen Schritt weiter zu gehen und die Methodik der Systemwissenschaft zu fördern.
Was ist Systemwissenschaft?
Die Systemwissenschaft ist eine Methodik, die es ermöglicht, wichtige Hebelpunkte aufzudecken und das komplexe, dynamische Verhalten von Systemen aller Art zu quantifizieren. Sie analysiert, visualisiert und erforscht systemische Elemente, um Zusammenhänge zu entdecken und Veränderungen unter einer Vielzahl von „Was-wäre-wenn“-Szenarien voraussagen zu können.
Daher ist die Systemwissenschaft eine wertvolle Methode für die Entscheidungsfindung auf strategischer Ebene, da sie den wichtigen Faktor Zeit berücksichtigt, Verzögerungen einbezieht und in der Lage ist, Grenzen zu setzen.
Der Grund, warum die Systemwissenschaft in der heutigen Welt eine wichtige Rolle spielt
Die Digitalisierung erleichtert unsere täglichen Aktivitäten. Entscheidungen müssen jedoch immer noch von Einzelpersonen getroffen werden.
Der Verstand fühlt sich herausgefordert, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen, weil er mit einer riesigen Menge unstrukturierter Informationen konfrontiert ist. Außerdem sind Entscheidungen mit Unsicherheit verbunden, und ihre Auswirkungen werden oft als unvorhersehbar und mit unkontrollierbaren Nebenwirkungen verbunden empfunden. Die Menschen neigen dazu, diese Nebeneffekte als eine Reihe von Ereignissen zu interpretieren und sich in dem System machtlos zu sehen. Gleichzeitig ist jede Auswirkung die Folge einer beabsichtigten oder unbeabsichtigten menschlichen Handlung, die in der jüngeren oder ferneren Vergangenheit erfolgt ist.
Folglich sind die Menschen nicht in der Lage, Rückkopplungen zu erkennen und die ursprüngliche Ursache mit der erlebten Wirkung zu verbinden. Die „echten“ Probleme werden ignoriert, während kurzfristige Symptome behandelt werden.
Für die Entwicklung erfolgreicher langfristiger Strategien ist es notwendig, die begrenzte Rationalität zu überwinden, Rückkopplungen zu verstehen und in der Lage zu sein, Nichtlinearitäten zuzuordnen.
Wie lassen sich Beobachtungen aus dem wirklichen Leben in ein Systemdynamikmodell übertragen?
Systemwissenschaftliche Modelle sind mathematische Darstellungen von Problemen und politischen Alternativen. Die wichtigste Quelle für systemwissenschaftliche Abbildungen ist jedoch die mentale Datenbank jedes Einzelnen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, bei der Umsetzung von Beobachtungen der Realität in Modellformulierungen auf die Unterstützung von Experten zurückzugreifen.
Systemwissenschaft als Dienstleistung @ accilium
Die Disziplin der Systemwissenschaft bietet eine Vielzahl von Werkzeugen, die es ermöglichen, auf einer ganzheitlicheren Ebene zu arbeiten. Wir bieten unseren Kunden die entsprechende Unterstützung, um die Dynamik ganzer Systeme abzubilden.
Firstly, mapping systems requires a step by step approach and discussions, which dive deep into the interrelationships of a system. Clients will be confronted with critical questions, deep discussions and the boldness of the system they are living in.
Zweitens bietet die Simulation der abgebildeten Systeme die Möglichkeit, mit realen Daten zu arbeiten und Parameter einzusetzen, die langfristig erfolgreiche Strategien darstellen.
Der Vorteil der systemwissenschaftlichen Szenarienbildung liegt in der dahinter stehenden Substanz. Die politischen Parameter sind nachhaltiger und berücksichtigen potenzielle (gegenwärtige) und zukünftige Verzögerungen, Ursachen und Wirkungen sowie Rückkopplungsschleifen. Die Systemwissenschaft hilft uns und unseren Kunden, die Welt als komplexes System zu sehen, und unterstützt unseren agilen, interdisziplinären Ansatz, da wir uns bewusst sind, dass Umstände sich gegenseitig beeinflussen und beeinflusst werden.
Daher unterstützt es unsere Vision, ein Orchestrator von Mobilitätsökosystemen zu werden und Akteure, Prozesse und mentale Modelle miteinander zu verknüpfen, um unsere Welt zu einem besseren, aber vor allem nachhaltigeren Ort zu machen. Wir sind davon überzeugt, dass ausschließlich das Verständnis für das große Ganze zu Lösungen führen kann, die unsere Welt zu einem besseren Ort machen und gleichzeitig die Erwartungen aller Beteiligten erfüllen.